Zecken bei Katzen und Hunden – Fragen und Antworten

von

Zecken bei Katzen und Hunden sind ein wichtiges Thema für Tierbesitzerinnen und Tierbesitzer. In diesem Blogartikel beantworten wir die wichtigsten Fragen. Erfahre mehr über Zecken im Allgemeinen, was du bei einem Zeckenstich tun kannst (der Begriff «Zeckenbiss» ist falsch) und wie du mit den ANiFiT-Produkten Zeckenstichen bei Katzen und Hunden auf natürliche Weise vorbeugen kannst.

Wo sind die Zecken-Risikogebiete der Schweiz?

Zecken kommen in der ganzen Schweiz bis etwa 1500 m ü. M. vor. Im Hochgebirge sind sie noch nicht anzutreffen. Ihr Vorkommen hängt von der Temperatur und anderen Witterungseinflüssen ab. Der offizielle Lagebericht zur Zeckensituation in der Schweiz informiert über die aktuelle Lage.

In welcher Jahreszeit gibt es die meisten Zecken?

Zecken sind im Frühjahr und Herbst am aktivsten, in den Wintermonaten ist die Gefahr eines Zeckenstichs deutlich geringer.

Was brauchen Zecken zum Überleben?

Zecken mögen es feucht. Am liebsten ist ihnen eine Luftfeuchtigkeit von 85 % und mehr. Vorsicht also, wenn man nach einem Sommerregen über eine Wiese läuft, denn dort wimmelt es nur so von den kleinen Tierchen. Wenn es im Winter kalt wird, suchen die Zecken warme Plätze auf. Besonders beliebt sind Mäusenester, in denen es auch bei Minusgraden noch kuschelig warm ist. Sobald die Temperaturen über 5°C steigen, werden die Blutsauger aktiv und stechen wieder Tiere und Menschen.

Wie lange können Zecken im Haus überleben?

Erwachsene Zecken können ohne Nahrung sehr lange überleben: Beim Holzbock (häufigste Zeckenart in der Schweiz) geht man von bis zu 37 Monaten aus. In der Wohnung beispielsweise, kann eine Zecke gut 10 Tage überleben, bei -12°C etwa 24 Stunden, im Wasser 3 Wochen. Berücksichtige diese Fakten auch, wenn du eine Zecke vernichten willst.

Kann eine Zecke ohne Kopf überleben?

Ohne Kopf ist eine Zecke nicht lebensfähig. Er kann aber in der Haut stecken bleiben und dort unangenehme Reaktionen wie Juckreiz oder Entzündungen auslösen.

Wie entfernt man eine Zecke richtig?

Am besten entfernt man Zecken mit einer Pinzette oder einem Zeckenhaken. Die Zecke greifen und nach oben ziehen, bis sie sich löst. Dabei nicht drehen oder rütteln. Anschliessend die Wunde desinfizieren, zum Beispiel mit unserem Propolis.

Bitte kein Öl oder Nagellack verwenden. Diese sind auch giftig für unsere Tiere! Und sie reizen die Zecken zum Erbrechen. Das wiederum erhöht die Gefahr, dass Krankheitserreger übertragen werden. 

Wie kann ich eine Zecke töten?

Wie bereits erwähnt, können Zecken bis zu 3 Wochen im Wasser überleben, so dass Ertränken keine gute Lösung ist, um eine Zecke dauerhaft loszuwerden. In hochprozentigem Alkohol hingegen sterben sie innerhalb weniger Minuten. Man kann sie auch zwischen zwei Steinen zerquetschen oder mit einem Feuerzeug verbrennen.

Ist eine Zeckenlarve gefährlich?

Ein erwachsenes Zeckenweibchen legt etwa 3’000 Eier, aus denen die Larven schlüpfen. Diese nehmen eine Blutmahlzeit zu sich, häuten sich und werden zur Nymphe. Es folgt eine weitere Blutmahlzeit mit anschliessender Häutung und aus der Nymphe wird die erwachsene Zecke.

Vor allem die Larven und Nymphen können gefährlich sein, da sie noch sehr klein sind und deshalb nicht oder erst nach einigen Tagen entdeckt werden. Jedes Entwicklungsstadium kann Krankheiten übertragen.

Wie gefährlich ist ein Zeckenstich ?

Wie gefährlich ein Zeckenstich ist, hängt davon ab, ob die Zecke Erreger einer übertragbaren Krankheit in sich trägt oder nicht.

Welche Krankheiten kann eine Zecke auf Hunde und Katzen übertragen?

Infizierte Zecken können verschiedene Krankheiten übertragen. In der Schweiz spielen vor allem Borreliose und FSME beim Menschen eine wichtige Rolle.

Bei Hunden und Katzen sind diese beiden Krankheiten eher von untergeordneter Bedeutung. Hingegen können Babesien, Ehrlichien, Anaplasmen oder auch Rickettsien gefährlich werden. Insbesondere Babesien treten seit einigen Jahren in verschiedenen Regionen der Schweiz vermehrt auf.

Was muss ich über Babesien, Ehrlichien, Anaplasmen und Richettsien wissen?

Babesien sind Blutparasiten, die je nach Art vor allem für Hunde gefährlich werden können. Bei Katzen dagegen scheinen sie viel seltener eine Erkrankung auszulösen. Die Erkrankung geht meist mit Schwäche, Lethargie und hohem Fieber einher.

Ehrlichien, Anaplasmen und Rickettsien sind bakterielle Infektionen, die ebenfalls durch Zecken übertragen werden können. Sie spielen vor allem bei Hunden aus dem Ausland (Mittelmeerraum, Ostblock) eine Rolle. Katzen scheinen auch hier deutlich seltener zu erkranken als Hunde.

Wie gefährlich ist das neu Alongshan-Virus für Hunde und Katzen?

Gemäss einer Schweizer Studie aus dem Jahr 2023 sind knapp 8 % der Zecken in der Schweiz mit dem neu entdeckten Alongshan-Virus (ALSV) infiziert. Ob dieses Virus bei einer Übertragung auch für Hunde und Katzen gefährlich werden könnte, ist derzeit noch unklar, da die Analytik dieses Virus noch sehr jung ist. Die Symptome beim Menschen ähneln denen einer Lyme-Borreliose oder einer Hirnhautentzündung mit grippeähnlichen Symptomen. Wie Hunde und Katzen auf eine Infektion reagieren, muss noch erforscht werden. Laut VetSuissse gibt es noch keine wirklich zuverlässigen und reproduzierbaren Diagnosemethoden.

Wann sollte ich oder mein Tier zum Arzt?

Beim Menschen ist wohl das bekannteste Symptom die Wanderröte bei einer Borrelieninfektion. Diese muss immer behandelt werden. Entzündet sich ein Stich bei Hund oder Katze oder kratzt oder beisst sich das Tier exzessiv an der Einstichstelle, sollte ein Tierarzt aufgesucht werden.

Wie kann ich mich und meinen Vierbeiner vor Zecken schützen?

Im Frühsommer und Herbst sind die meisten Zecken unterwegs. Meide daher in dieser Zeit Gebiete mit hoher Zeckendichte, also Hecken, Waldränder, Unterholz und Stellen mit dichtem Grasbewuchs. Wenn du von einem Spaziergang nach Hause kommst, suche dich und deinen Hund gründlich nach Zecken ab. Freilaufenden Katzen kannst du natürlich keine Route vorschreiben. Deshalb ist es besonders wichtig, auch Katzen regelmässig nach Parasiten abzusuchen.

Vor allem bei langhaarigen Hunden und Katzen eignet sich ein gewöhnlicher Kleiderroller. Wenn die Tiere draussen waren, einfach den ganzen Körper abrollen und ein Grossteil der noch umherlaufenden Zecken bleibt kleben. Es gibt viele Produkte, die Zecken eindämmen oder gar fernhalten, darunter viele chemische, aber auch einige natürliche Mittel. Lavendel, Geraniol und Kokosöl sind beispielsweise für ihre abstossende Wirkung auf Ektoparasiten wie Zecken und Flöhe bekannt.

Welche Produkte gegen Zecken bietet ANiFiT an?

ANiFiT hat folgende Produkte gegen Zecken im Sortiment:

 

Unser Zeckenöl enthält die natürlichen Wirkstoffe Neemöl, Lavendel, Patchouli Geranium und Sesamöl enthalten. Sie beugen Zeckenstichen vor. Trage das Öl drei Wochen lang regelmässig auf den Ohrzapfen, den Schwanzansatz oder den Nacken auf. So gelangen die Inhaltsstoffe in den Organismus deines Vierbeiners und schützen ihn von innen heraus vor Zecken. Lästiges Einreiben entfällt und einem Bad im Bach oder See steht nichts mehr im Wege.

 

Das folgende Video zeigt dir, wie du das Zeckenöl richtig anwendest.

 

Der Anti-Zecken-Spray mit ätherischen Ölen ist alkoholfrei, ungiftig und enthält nur natürliche Substanzen wie Eukalyptus-, Melissen- und Nelkenöl. Dadurch ist ANiFiT Anti-Zeck gut verträglich und brennt nicht. Vor jedem Spaziergang aufsprühen und einreiben. Übrigens ist das Produkt auch für Menschen geeignet. 

 

Tickless Mini Cat & Tickless Mini Dog – für Katzen & Hunde

 

Der wiederaufladbare Mini Tickless bietet Katzen und Hunden jeder Grösse Schutz ohne gefährliche Gifte und Chemikalien. Der Anhänger sendet Ultraschallimpulse aus, die für Mensch und Tier unschädlich sind, aber wirksam gegen Zecken und Flöhe wirken. Das Gerät hat eine Reichweite von 2,5 Metern und verfügt zusätzlich über ein Blinklicht, damit du deinen Hund oder deine Katze in der Dunkelheit sehen kannst.

 

Hat eine Zecke doch mal «zugebissen», helfen dir die praktischen Zeckenhaken, die Zecke schnell und fachgerecht aus der Haut deines Vierbeiners zu entfernen.

Das Wichtigste zu Zecken in Kürze

  • Zecken kommen in der ganzen Schweiz unterhalb von 1500 m. ü. M. vor.
  • Sie sind von Frühling bis Herbst am aktivsten, im Winter weniger.
  • Sie fühlen sich in feuchtwarmer Umgebung am wohlsten.
  • Zur Vorbeugung das ANiFiT-Zeckenöl verwenden und Orte mit hohem Zeckenvorkommen wie feuchte Wiesen und Waldränder meiden.
  • Zecken sind sehr widerstandsfähig. Sie überleben mehrere Tage in Häusern und sogar bis zu 3 Wochen im Wasser.
  • Zum Entfernen verwende eine Pinzette oder unseren Zeckenentferner 
    und ziehe den Blutsauger gerade heraus
  • Töten kannst du die Zecke in hochprozentigem Alkohol, durch Zerquetschen oder Verbrennen.

Wenn du Fragen zur Anwendung der ANiFiT-Zeckenprodukte hast, wende dich bitte an deine persönliche Beraterin oder deinen persönlichen Berater.

von
 Zurück zur Übersicht

UNSERE EMPFEHLUNG

Immer up-to-date.
Abonnieren Sie unseren Newsletter
There was an error while trying to send the subscription form. Please try again or contact the administrator.
Impressum Datenschutz AGB
© 2025 ANiFiT AG